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Projekte - Sakrales

OsterprojektIn Tuchfühlung mit dem Licht von Ostern

Entwurf, Konzept, Texte von Gabriela Sieber - Trüeb

Weitere Unterlagen zur Bildinstallation:

Vom Entwurf zur Realisation - als pdf
Meditationstexte zum Osterprojekt -
Leporello 2010 - als pdf

 

Bildistallation in der Kirche Bruder Klaus in Kriens
in Zusammenarbeit mit Regina Osterwalder, Pfarreileiterin





1. Bild:
Das Gewicht des Leidens
(Karwoche)

 

Karwoche
Die Farbe Schwarz ist jene Farbe, die alle anderen verschlingt. Wenn das Leben durch
das Leiden „blickdicht“ wird, ist der Mensch auf sich selber zurückgeworfen; sein
Lebenshorizont verdunkelt sich.

Das Kreuz ist asymmetrisch gestaltet, denn Leiden zerstört das Gleichgewicht und die Harmonie zwischen Körper und Seele, Mensch und Mensch, Mensch und Natur.
Es herrscht ein Machtgefälle zwischen dem Menschen, der leidet und jenem Ereignis, das dem Menschen Leiden zufügt. Wir
empfinden Ohnmacht, ein Gefühl des
Ausgeliefertseins und der Vereinsamung.

Das Kreuz ist in Form von zwei spitzen
Nägeln gestaltet: Leiden nagelt uns fest, blockiert die lebenswichtige Beweglichkeit und Geschmeidigkeit von Körper und Seele. Was sich nicht mehr bewegen kann, stirbt.

DornenbandDas Band mit den spitzen Dornen weckt
Fragen: Was sollte uns Christen ein Dorn
im Auge sein? Welches Leiden können wir verhindern und was brauchen wir dazu?

Leben und erleben wir die christliche Botschaft, anderen Menschen nicht ein Dorn im Auge zu sein, sondern mitfühlende Wesen, die sich einander liebevoll zuwenden?

2. Bild:
Das Licht von Ostern
(Osternacht)

OsternachtDie biblischen Osterereignisse berichten von einer Kraft, die das Kreuz des Leidens zu sprengen vermag. Wir sind nicht mehr festgenagelt auf die eine Möglichkeit des alles absorbierenden Leidens, das uns zu Boden wirft. Der Horizont öffnet sich auf die vielen Möglichkeiten hin, die dem Leben innewohnen.
Die schwerwiegende horizontale Dimension wird durch eine vertikale Dimension ergänzt: Unser Blick richtet sich in die Höhe, streckt sich in Leichtigkeit dem Himmel entgegen. Wir empfangen das Licht mit jeder Zelle unseres Körpers.
Der weisse Hintergrund: Weiss ist die Farbe des ungebrochenen Lichtes. Ostern ist das Fest des aufgerichteten Menschen, der seiner Gebrochenheit und Zerbrechlichkeit entwachsen kann.

Das statische Sein wird vom dynamischen Werden abgelöst. Weil jeder Mensch mehr ist als sein Leiden, ist der weisse Hintergrund grösser als der schwarze.


Detail NotenWer etwas Neues entdecken will, muss
mutig und neugierig Distanzen überbrücken. Welche besondere Klangfarbe das Auferstehungsgeschehen enthalten kann, wenn das visuelle Augenlicht entschwindet, erfahren Sie, wenn Sie sich dem Osterbild nähern…














Die Vorarbeiten zur grossdimensionalen Osterbild-Installation in der Kirche Bruder Klaus in Kriens

Hände 01 Hände 02

 

Text Pfarreiblatt Kriens zum Projekt auf Tuchfühlung mit dem OSTERLICHT: mehr...

 

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